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Kampagne #NotInMyName stellt klar: Terror ist keine Religion

15.11.2015 - zeitzuhelfen.de

Der Name einer Religion wird missbraucht. Geflüchtete Menschen werden in Verbindung mit den Attentaten in Paris gestellt. Dabei fliehen sie genau vor der Organisation, die diese brutalen Verbrechen begeht. Terror ist nicht die Folge. Terror ist der Grund.

Schätzungsweise gibt es 50.000 Extremisten, aber 1.7 Milliarden Muslime. Nahezu täglich begeht die Terrormiliz „Islamischer Staat“ brutalste Verbrechen und beruft sich dabei auf den Islam. Dschihadisten benutzen soziale Netzwerke wie Youtube oder Twitter zur Verbreitung ihrer Propaganda.

Die Stimmen von der anderen Seite in diesen Netwerken wird immer lauter. Mit der „#NotInMyName“ Kampagne fing eine Gruppe britischer Muslime der Stiftung Active Change an, sich von den Gräueltaten abzugrenzen und startete damit eine weltweite Bewegung.  Die vier kleinen Wörter sollen sagen, dass der Islam für Frieden, Respekt und Liebe steht und wie sehr Extremisten diese Werte missachten. Die Initiatoren fordern muslimische Menschen auf, in sozialen Netzwerken den Hashtag #NotInMyName zu benutzen. „ISIS repräsentiert nicht den Islam", sagt eine junge Frau in dem kurzen Kampagnenvideo. Verschiedenste Menschen vervollständigen diesen Satz: "Weil ihr unschuldige Menschen tötet.“ „Weil das, was ihr macht, unmenschlich ist.“ „Weil ihr kein Mitgefühl habt.“

Sie stellen damit klar: Terror ist keine Religion.

 

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